Die Rosa-Luxemburg-Stiftung sucht zum 1. März 2017 eine_n
Projektleiter_in
für den Standort Manila, Philippinen
zur Umsetzung des Programms «Dialog und Zusammenarbeit zur globalen sozial-ökologischen Transformation für die Umsetzung von Klimagerechtigkeit auf verschiedenen Politikebenen»
Die Stelle ist auf 34 Monate befristet; eine Verlängerung ist unter Umständen möglich. Dem Auslandseinsatz geht eine mehrmonatige Vorbereitung in der Stiftung in Berlin voraus, die mit der Einstellung beginnt. Der Auslandseinsatz sollte idealerweise am 1. September 2017 beginnen.
Der Verantwortungsbereich umfasst:
- Die Leitung und Umsetzung des Projekts zur Stärkung regionaler Netzwerke und der internationalen Klimagerechtigkeitsbewegung in Richtung gemeinsamer Entwicklung von Alternativen zu Finanzialisierungsinstrumenten und falschen Lösungen sowie zur Unterstützung der Entwicklung von Konzepten für eine gerechte, dezentrale und nachhaltige Energiewirtschaft
- Der Aufbau des Projektstandortes Manila, Philippinen in Kooperation mit dem zuständigen Referat in Berlin
- Die Auswahl, Koordination und Leitung des einheimischen Projektpersonals (zwei Personen)
- Die Konzipierung sämtlicher Projektaktivitäten des Dialogprogramms der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Projektregion (Philippinen, Indonesien, Vietnam, Indien, Bangladesch) in Kooperation mit dem zuständigen Referat in Berlin und den Auslandsbüros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Region
- Die inhaltliche, administrative und finanzielle Steuerung des Programms, einschl. der notwendigen Planungs-, Monitoring- und Evaluierungsprozesse
- Die Berichterstattung gegenüber den Zuwendungsgebern
- Das Anfertigen politischer und wissenschaftlicher Analysen zu Entwicklungen in der Region und im Aufgabengebiet (Klimapolitik und –gerechtigkeit mit dem Schwerpunkt der Kritik an Klimaschutzinstrumenten, mit denen eine Finanzialisierung von Klima, Umwelt und Natur betrieben wird und sog. falschen Lösungen sowie Energiepolitik mit dem Fokus auf Energiedemokratie und –gerechtigkeit sowie nicht-fossilen Lösungen) und deren Publikation
- Die Organisation von Fachgesprächen, Delegationsreisen und internationalen Veranstaltungen
- Die Unterstützung der Advocacy-Kompetenz der lokalen Akteur_innen auf verschiedenen Politikebenen (lokal, national, regional und international)
- Die Kontaktpflege und Zusammenarbeit mit lokalen, regionalen und internationalen Partnerinnen und Partnern in enger Abstimmung mit den zuständigen Referaten in Berlin sowie den Büros der Rosa-Luxemburg-Stiftung in der Region
- Die enge Zusammenarbeit mit der Stiftungszentrale, insbesondere dem zuständigen Referat in Berlin, und mit dem Stiftungsumfeld
Anforderungen:
- Bewerber/innen verfügen über einen wissenschaftlichen Hochschulabschluss (Dipl., M.A.) in Geographie, Sozial- und Politikwissenschaften, Wirtschaftswissenschaften, Regionalwissenschaften oder über eine vergleichbare Qualifikation und mehrjährige Berufserfahrung
- Expertise in der kritischen Auseinandersetzung mit Klimaschutz- und Klimafinanzierungsinstrumenten sowie der fossilen Energiewirtschaft und der Entwicklung von Alternativen
- Spezielle Kenntnisse zum Themenfeld Klimagerechtigkeit, soziale Bewegungen und relevante Prozesse internationaler Energie- und Klimapolitik (u. a. Klimagerechtigkeitsbewegung, UNFCCC) sowie relevanter Akteur_innen
- Politische Methodenkompetenz
- Wünschenswert ist eine ausgewiesene Publikationserfahrung, falls vorhanden bitte ausgewählte Publikationen beifügen
- Wünschenswert sind darüber hinaus umfassende Kenntnisse und praktische Erfahrungen im Bereich der staatlichen oder nichtstaatlichen Entwicklungszusammenarbeit, der Tätigkeit in internationalen Netzwerken oder internationalen Organisationen sowie Kenntnisse in wirkungsorientierter Projektsteuerung und -management, insbesondere in der Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen, sozialen Bewegungen und anderen Akteuren der Zivilgesellschaft
- Wünschenswert sind Erfahrungen im Aufbau von Netzwerkstrukturen und der Durchführung von Fachgesprächen, Delegationsreisen und Konferenzen
- Wünschenswert sind außerdem relevante Auslandserfahrungen (bevorzugt: Berufstätigkeit im Ausland
- Vorausgesetzt werden Deutschkenntnisse auf Muttersprachniveau sowie sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache; Kenntnisse in einer oder mehreren asiatischen Sprachen sind von Vorteil
- Vorausgesetzt wird Erfahrung in der Leitung von (internationalen/interkulturellen) Teams und eine generell hohe soziale und interkulturelle Kompetenz
- Vorausgesetzt werden umfassende Kenntnisse über die Ziele, Aufgaben und Aktivitäten der RLS sowie eine Identifikation mit den von der Stiftung vertretenen politischen Grundpositionen; Bewerber/innen sind in der Lage, diese Positionen aktiv zu kommunizieren und die Arbeit vor Ort in diesem Sinne zu gestalten
- Vorausgesetzt wird die Bereitschaft zu Reisen innerhalb des asiatischen Kontinents und weltweit
Die Bewerbung von Frauen ist ausdrücklich erwünscht.
Die Vergütung erfolgt nach dem Tarifvertrag der parteinahen politischen Stiftungen für die Auslandsmitarbeiter/innen. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle (39,5 Wochenstunden).
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